Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors
icon

Hessen­meister der MU14 – TV Hofheim

MU14-1 gewinnt Hessen­meis­ter­schaft vor heimi­schen Fans

Mit 15 Siegen bei nur einer Niederlage hatte die Hofheimer MU14-1 die Oberli­ga­saison für sich entscheiden können, aber für die am 16./17.3. ausge­tra­genen Hessen­meis­ter­schaften zählten diese Erfolge nicht mehr. Nur ein schwaches Spiel konnte in diesem Turnier­format bereits das Saisonende bedeuten.

In ihrem ersten Spiel gegen die ACT Kassel zeigten die Huskies, dass sie dies als Motivation und nicht als Belastung ansahen. Vom Tip-Off an spielten sie intensive Team Defense, schnelle Breaks und die Würfe fielen. Nach einem 9:0 Blitz­start in den ersten zwei Minuten nahm der gegne­rische Coach die erste Auszeit, doch die Hofheimer spielten konzen­triert weiter. Nach einem 55:39 Halbzeit­stand dominierten sie die zweite Hälfte, in der sich alle Spieler mit positiven Aktionen einbringen konnten. Der 117:57 Sieg begeis­terte die zahlreichen Fans und zeigte bereits, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.

Dass im Turnier­format alles möglich ist, zeigte das zweite Spiel am Samstag, dem 16.03.2024, in dem die in der Oberliga dritt­plat­zierten Gießen 46ers auf die zweit­plat­zierten Frankfurt Skyliners trafen. Gießen musste verlet­zungs­be­dingt auf seine beiden Center verzichten und war körperlich stark unter­legen, glich dies aber durch eine engagierte Vertei­digung und eine gute Treffer­quote aus. Die Zuschauer waren begeistert von dem inten­siven Spiel und überrascht, als der Außen­seiter aus Gießen eine Minute vor Schluss mit 4 Punkten führte und das Momentum für sich hatte. Ein 3er brachte die Skyliners heran. In einer sehr hekti­schen und für Gießen unglücklich verlau­fenden Schluss­phase bekamen die Skyliners kurz vor dem Ende zwei Freiwürfe zugesprochen, von denen sie den zweiten verwandeln konnten. In der Verlän­gerung nutzten die Skyliners nun ihrer­seits das Momentum und gewannen dieses sehr spannende Spiel mit 97:86.

Der Sonntag begann mit dem Spiel der Huskies gegen die Gießen 46ers. Die Hofheimer hatten gesehen, dass die Gießener ein gefähr­licher Gegner sind. Es war ihnen aber auch bewusst, wie viel Energie die 46ers im ersten Spiel gelassen hatten. Die Huskies hatten wieder einen Blitz­start (16:2 in der 5. Minute) und hielten diese Führung bis zum 57:41 Halbzeit­stand. Im dritten Viertel drehten die Hofheimer dann richtig auf und trafen unter anderem 5 Dreipunk­te­würfe auf dem Weg zu einem 122:69 Sieg. Damit war das Hauptziel des Wochen­endes erreicht, sich als mindestens Zweit­plat­zierter für die Regio­nal­meis­ter­schaft Südwest/Nord zu qualifizieren.

Nachdem sich Kassel mit einem 101:82 Sieg gegen Gießen den dritten Turnier­platz erspielt hatte, kam es zu einem echten Endspiel gegen die Frankfurt Skyliners, den Erzri­valen, der den Huskies im November die bisher einzige Saison­nie­derlage zugefügt hatte. Nach zwei Minuten ein Schock: Führungs­spieler Noah musste wegen einer Rücken­ver­letzung das Spielfeld verlassen und konnte nicht mehr mitspielen. Die Huskies mussten ihr Spiel­konzept anpassen. Die Skyliners sahen ihre Chance und gingen in der 9. Minute mit 13:24 in Führung. Doch Chris erzielte 7 Punkte in Serie und gab den Huskies bis zur Viertel­pause ihre Zuver­sicht zurück.

Es blieb ein Spiel der Runs. Führten die Skyliners in der 15. Minute noch mit 24:37, so gelang es den Huskies in den nächsten drei Minuten das Spiel zu drehen und selbst mit 39:37 in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit entwi­ckelte sich ein drama­ti­sches Spiel, in dem beide Teams an ihre Kraft­re­serven gingen. Angefeuert von ihren lautstarken Fans erspielten sich die Hofheimer eine kleine Führung, die sie bis zur Viertel­pause hielten (55:52). Im letzten Viertel ging es hin und her. Fünf Mal gelang es den Skyliners, den Rückstand auf einen Punkt zu verkürzen, nur in Führung gingen sie nicht mehr. Die Huskies behielten die Nerven und hatten immer wieder die richtige Antwort. Als Joni 90 Sekunden vor Schluss zum 69:64 traf, war der Sieg zum Greifen nahe, und das Team ließ ihn sich nicht mehr nehmen.

Als der Schluss­pfiff ertönte, kannte der Jubel bei Spielern und Zuschauern keine Grenzen mehr. Die Fans füllten das Spielfeld der Brühl­wie­sen­halle, Tränen flossen, die Goldme­daillen wurden bei der emotio­nalen Sieger­ehrung verteilt, und das Team genoss den Moment, den es sich verdient hatte. Eine tolle Teamleistung. Jedes einzelne Kader­mit­glied hatte seinen Beitrag an dem Wochenende geleistet, und man merkte wieder, welches Herz diese Mannschaft hat.

Es spielten: Arthur, Chris, Daniel, Henrik, Ily, Joni, Niclas, Nico, Noah, Romeo, Sahel, Titus und Tony

 

Bereits am nächsten Wochenende (23./24.3.) geht es weiter mit der Regio­nal­meis­ter­schaft mit den Landes­siegern aus Rheinland-Pfalz/­Saarland. Die Spiele finden in der Brühl­wie­sen­halle statt, und das Team freut sich auf zahlreiche Zuschauer, denen wieder begeis­ternder Jugend­bas­ketball geboten wird.

Diese Website verwendet technisch erforderliche Cookies, um eine bestmögliche Funktionalität zu gewährleisten. Mehr lesen

Ok