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Werde Schieds­richter

Inter­es­sierst du dich schon länger für die Tätigkeit des Schieds­richters? Möchtest du das Spiel von einer anderen Seite kennen­lernen oder deinen Verein als Schieds­richter unterstützen?

Als Schieds­richter hast du die Möglichkeit, deine Stärken weiter­zu­ent­wi­ckeln, du kannst deine Persön­lichkeit stärken und bei jedem Spiel aufs Neue Erfahrung im Umgang mit Menschen sammeln. Auf dem Feld treten immer wieder Konflikt­si­tua­tionen auf, die du als Unpar­tei­ischer lösen musst. Dabei steht man oft plötzlich im Mittel­punkt, während man ansonsten eher unauf­fällig die Spiel­leitung ausführt.

Als Schieds­richter muss man lernen Kritik selbst zu verar­beiten. Während man als Spieler (fast) immer einen Trainer an der Seiten­linie hat und auch mal ausge­wechselt werden kann, ist man als Schieds­richter meistens auf sich allein gestellt und erhält nur selten objektive Kritik. Und auch wenn es mal nicht so gut laufen sollte: Man spielt als Schieds­richter immer durch!

Die E-Ausbildung besteht aus einem theore­ti­schen und prakti­schen Teil.
Die Theorie erfolgt zu Hause durch das E-Learning des DBB. Hier lernst du die grund­le­genen Basics, die jeder Schieds­richter verin­ner­licht haben sollte. Angefangen von Regeln, über Schieds­rich­ter­technik, bis hin zu Kontakt­be­ur­tei­lungen.
Im prakti­schen Teil triffst du dich mit vielen anderen neuen Schieds­richtern, um das Gelernte im E-Learning in die Tat umzusetzen. Dabei wirst du von zwei Referenten unter­stützt, die dir bei allen Fragen behilflich sein können.
Hast du auch den prakti­schen Teil erfolg­reich absol­vierst, bist du offizi­eller Schieds­richter des DBB und darfst Spiele bis zu der Kreisliga B oder der Damen Bezirksliga leiten.

Falls dir das nicht reicht und höhere Ligen pfeifen willst, kannst du die D-Lizenz erwerben. Hierzu werden genauere Infos veröf­fent­licht, sobald sie uns vorliegen.

Übung macht den Meister. Sobald ihr eure E-Lizenz habt, heisst es möglichst viele Spiele zu leiten. Dies kann im eigenen Verein erfolgen, aber auch in jedem anderen Verein. Erfah­rungen zeigen, dass man mindestens zehn Spiele pfeifen muss, um eine gewisse Sicherheit und Routine zu erlangen. Das heisst also im Umkehr­schluss, dass man einplanen sollte, mindestens jedes zweite Wochenende während der Saison ein Spiel zu übernehmen.
Auch wenn du im ersten Jahr noch ein Neuling bist, erhältst du wie jeder andere Schieds­richter auch
mindestens 15 € pro Jugend­spiel und 22,50 € bei den Senioren.

Neben den Vereins­an­set­zungen gibt es mit erfolg­reichem Bestehen der Ausbildung die Möglichkeit auch überbe­zirklich als Kader-SR tätigt zu sein. Hierdurch kannst du dich noch inten­siver mit der Schieds­rich­ter­tä­tigkeit ausein­an­der­setzten und erhältst zusätz­liche Förderung in Form von geson­derten Lehrgängen, Workshops und Coachings.

Wir hoffen, dein Interesse weiter geweckt zu haben und dir einen kleinen Eindruck über die Tätigkeit, die Heraus­for­de­rungen und die Möglich­keiten der Schieds­rich­ter­tä­tigkeit vermittelt zu haben.
Solltest du noch Fragen oder Bedenken haben, so hör dich doch mal bei Schieds­richtern um, oder schreib uns eine E-Mail: sascha.tille@hbvsrk.de

 

 

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