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Interview HBV-Präsident Michael Rüspeler

“Warum hat der HBV entschieden, dass der diesjährige Verbandstag nicht Online statt­findet ?”
“Ich denke im Nachhinein hat sich die Präsenz­ver­an­staltung bewährt. Zum einen ist eine sachbe­zogene Diskussion wie in diesem Fall zum Spiel­be­trieb besser möglich und zum anderen standen etliche wichtige Entschei­dungen wie das Verab­schieden des Finanz­plans und die Wahlen des Präsi­diums an. Diese sind aus unserer Sicht als Präsenz­ver­an­staltung deutlich trans­pa­renter durchzuführen”.

“Der WBV startet seine Saison erst ab 01.01.2021. Der HBV hingegen hat auf einen “Stop” verzichtet. Was war der Grund für die Strategie?”
“Wir haben uns bereits im August für einen Start des Spiel­be­triebs auf freiwil­liger Basis entschieden. Ich Nachhinein war dies die absolut richtige Entscheidung, was uns auch die Diskussion im Rahmen des Verbandstags oder auch die Rückmeldung des LSBH bestätigt. Der WBV hatte noch nicht begonnen und ich glaube, dort wird man auch so schnell nicht beginnen. Nach unserem Modell, das auch in Bayern und Baden-Württemberg prakti­ziert wird, können all dieje­nigen, die spielen möchten dies auch tun. Solange es keine Einschrän­kungen seitens der Politik oder der Kommunen gibt, ist Bewegung und Sport das beste Mittel in der derzei­tigen schweren Zeit; ganz zu schweigen von dem psycho­lo­gi­schen und sozialen Aspekt”.

“Unabhängig der aktuellen Probleme. Wo setzt der Verband zukünftig seine Schwer­punkte?”
“Es gibt reichlich Aufgaben im Verband auch wenn der Spiel­be­trieb nicht gerade optimal möglich ist. Als Beispiel möchte ich nur Voran­treiben der neuen Disziplin 3x3 nennen oder die Verbes­serung der Digita­li­sierung.
Hier haben wir mit der Einstellung eines dualen Studenten in unserer Geschäfts­stelle einen ersten Schritt getan. Auch ist es mir wichtig in den nächsten Jahren unser Präsidium wie auch die Organi­sa­ti­ons­struktur zukunfts­fähig aufzustellen”.

“Wie positio­niert sich der Verband zur neuen Disziplin “3X3”?
“Wie schon gesagt. Eigentlich streben wir ein eines der führenden Bundes­länder in dieser Disziplin zu werden, wobei es aller­dings reichlich Konkurrenz anderer Landes­ver­bände gibt. Gespräche mit den Minis­terien und dem LSBH haben hier schon statt­ge­funden, um die Wünsche bzw. Anfor­de­rungen des Dachver­bandes DBB größten­teils zu erfüllen. Ich glaube das 3x3 gerade auch in Corona­zeiten, aber auch darüber hinaus eine große Zukunft haben kann.
Wir sollten hier den Anschluß nicht verpassen”.

“Woher ziehst Du Deine Motivation für Deine jahre­lange ehren­amt­liche Tätigkeit als HBV-Präsident ? - Von Amtsmü­digkeit keine Spur ?”
“Nein, ich bin nicht amtsmüde, wenn auch die letzten Wochen nicht gerade hochmo­ti­vierend waren. Ich bin jetzt seit 30 Jahren im Präsidium, seit 2004 als Präsident, und die Aufgabe macht nach wie vor viel Spaß. Es ist schön, wenn man erkennt, das die Arbeit des Teams unseren Basket­ball­sport nach vorne bringt. Ich bin gerne ein Teil dessen und es gibt noch viele Möglich­keiten unseren Sport weiter­zu­ent­wi­ckeln. Alles in allem: Ich bin gerne Präsident dieses Verbandes”.

“Noch einen abschlie­ßenden Kommentar zu Kay Blümel, der mit dem “Friedrich-Prinz-Preis” ausge­zeichnet wurde”
“Der Friedrich-Prinz-Preis wurde erstmals vergeben und was kann da besser sein, als einen Preis­träger zu sehen, der seine Basket­ball­wurzeln in Hessen hat und seinen Weg bis zum Bundes­trainer Im Nachwuchs­be­reich ging. Er war ein Multi­pli­kator unseres Sports über Hessens Grenzen hinaus und hat den Namen HBV positiv nach außen getragen. Bleibt also nur „Herzlichen Glück­wunsch“ und „Danke“ zu sagen!”

Bildun­ter­schrift:
HBV-Präsident Michael RÜSPELER steht seit 2004 an der Spitze des Hessi­schen Basketball Verbandes und von “Amtsmü­digkeit” kann keine Rede sein: “Ich bin gerne Präsident und meine Arbeit macht nach wie vor viel Spaß”

 

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