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HBV-Verbandstag endet mit wichtigen Antworten

Der Hessische Basketball Verband führte am Sonntag seinen aus dem April auf den 25. Oktober verscho­benen Verbandstag unter höchsten Hygie­ne­stan­dards in der Raumfabrik in Frankfurt durch. Alle Teilnehmer konnten erst nach einer Tempe­ra­tur­kon­trolle den Sitzungsaal betreten, der aus Sicher­heits­gründen überdi­men­sional groß gewählt war. „Da wir einen Wahlver­bandstag hatten, wollten wir nicht auf eine mögliche Durch­führung per Video­kon­ferenz zurück­greifen. Darüber hinaus stand der wichtige Meinungs­aus­tausch über die Fortführung des Spiel­be­triebs an, auch hier hielten wir einen persön­lichen Austausch für absolut notwendig“, erläutert Michael Rüspeler, alter und neuer Präsident des Hessi­schen Basketball Verbandes, warum die Sitzung als Präsenz­ver­an­staltung durch­ge­führt wurde.

Wir sind allen Vereinen dankbar, die sich auf den Weg nach Frankfurt gemacht haben und an dem wichtigen Meinungs­aus­tausch mitge­wirkt haben, zeigte sich Rüspeler erfreut über die diszi­pli­nierte Durch­führung des Verbands­tages.
Mit Spannung war die Diskussion über die Art und Weise der Fortführung des Spiel­be­triebs erwartet worden. Der Hessische Basketball Verband hatte sich bereits vor der Saison sehr frühzeitig auf eine Saison ohne Auf- und Abstieg festgelegt. Alle Teams konnten selbst bei einem Rückzug aus dem laufenden Spiel­be­trieb sicher davon ausgehen, in der Saison 2021/22 wieder in der Liga antreten zu können, für die sie sich zum Start der Saison 2020/21 quali­fi­ziert hatten. Damit war ein Spiel­be­trieb auf Freiwil­ligkeit gewähr­leistet. Während die Kritik am Anfang der Saison ob dieser frühzei­tigen Festlegung noch relativ groß war, ist die Zustimmung der Vereine für diese Festlegung mittler­weile äußerst hoch. Einstimmig sprachen sich alle Vereine auf dem Verbandstag für die Fortsetzung des Spiel­be­triebs auf Freiwil­ligkeit aus. Eine Unter­bre­chung der Saison aufgrund steigender Infek­ti­ons­zahlen wurde von Seiten der Vereine nicht gewünscht. „Wir wollen so lange es geht trainieren und spielen, damit wir unseren Vereins­mit­gliedern eine Möglichkeit der sport­lichen Betätigung geben können. Wir haben eine soziale Verant­wortung und gelten im Sport auch nicht als „Spreader“ des Virus. Erst wenn die Behörden eine Ausübung des Sports nicht mehr für gesund­heitlich vertretbar halten, sollten wir dann natürlich umgehend des Spiel­be­trieb einstellen“ war dir Meinung zahlreicher Vereinsvertreter.

Mit diesem sehr deutlichen Meinungsbild der Vereine gehen die HBV-Verant­wort­lichen zurück in die Gremien. Der HBV-Sport­aus­schuss und das HBV-Präsidium entscheiden letzt­endlich über den Fortgang der Saison. Es scheint wahrscheinlich, dass die Gremien sich dem Wunsch der Vereine anschließen werden.

Nach einer einstim­migen Entlastung des Präsi­diums wurde das bestehende Präsidium ebenso einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Damit sind Michael Rüspeler (Präsident), Manfred Engel (Vizeprä­sident Verwaltung), Gerhard Czwikla (Vizeprä­sident Finanzen), Karin Arndt (Vizeprä­si­dentin Spiel­be­trieb) und Birte Schaake (Vizeprä­si­dentin Leistngs­sport) für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Das Präsidium wird durch Marion Kühn (Vizeprä­si­dentin Jugend) vervoll­ständigt, die durch den HBV-Jugendtag gewählt wird.

Ein besonders emotio­naler Tages­ord­nungs­punkt war die 1.Verleihung des Friedrich Prinz-Preises. Der langjährige und erste Landes­trainer des Hessi­schen Basketball Verbandes war im vergan­genen Jahr verstorben. Er hat bis heute die Trainer­aus­bildung im HBV maßgeblich geprägt und viel für den Nachwuchs­bas­ketball in Hessen getan. Im zu Ehren wurde der Preis ins Leben gerufen. Als erster Preis­träger wurde Kay Blümel ausge­zeichnet. Blümel ist langjäh­riger Nachwuchs­trainer in verschie­denen Funktionen in Hessen gewesen, ehe ihn sein Weg in die Natio­nal­mann­schaften des Deutschen Basketball Bundes geführt hat. Blümel wurde insbe­sondere für seinen Fokus auf den Nachwuchs­leis­tungs­sport in Hessen mit der Preis­ver­leihung ausgezeichnet.

Mit diese Ehrung endete der HBV-Verbandstag 2020, der unter beson­derer Bedin­gungen und dank der Disziplin aller Teilnehmer erfolg­reich durch­ge­führt werden konnte.

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